Presseinformation

Ehemalige deutsche Abrüstungsdiplomaten fordern verstärkte Anstrengungen zur Minderung atomarer Gefahren
Berlin, 5. August 2020. Morgen jährt sich zum 75. Mal der Abwurf der ersten Atombombe auf Hiroshima. Der Jahrestag ist Mahnung, die gewachsene Gefahr eines Atomkriegs ernst zu nehmen.
In der beigefügten gemeinsamen Erklärung rufen deshalb ehemalige deutsche Diplomaten bei der Genfer Abrüstungskonferenz zu einer Stärkung des Atomwaffensperrvertrags auf. Dies rechtfertigt ein nachdrückliches politisches Engagement auf hoher politischer Ebene.
Der vor 50 Jahren in Kraft getretene Vertrag ist nach wie vor der Grundstein für die Nichtverbreitung von Kernwaffen, die nukleare Abrüstung und die friedliche Nutzung der Kernenergie.
Die für Anfang nächsten Jahres geplante Überprüfungskonferenz zum Nichtverbreitungsvertrag muss genutzt werden, um ihn zu erhalten und zu stärken. Dazu schlagen die Abrüstungsexperten eine Reihe von Maßnahmen vor.
Die Stellungnahme erscheint in der September-Ausgabe von „WeltTrends – Das außenpolitische Journal“.
Die beigefügte Liste informiert über frühere Funktionen der Unterzeichner.
Anlage: Stellungnahme „Für eine erfolgreiche Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages“
Hier die Stellungnahmen: