Liebe Abonnentinnen und Abonnenten,
wir möchten Sie nochmals darauf hinweisen, dass das Erste morgen (1. April) einen Themenabend über deutsche Waffenexporte bringt. Er bietet mit dem Spielfilm „Meister des Todes 2“ und der Dokumentation „Tödliche Exporte – Rüstungsmanager vor Gericht“ nicht nur Kurzweil und spannende Unterhaltung, sondern liefert auch jede Menge wertvoller Informationen zu den illegalen Waffenexporten von Heckler & Koch nach Mexiko und dem Heckler-&-Koch-Prozess, der von Mai 2018 bis Februar 2019 am Landgericht Stuttgart stattfand. Bei beiden Filmen waren Rechtsanwalt Holger Rothbauer und Aufschrei-Sprecher Jürgen Grässlin – wie schon beim ersten ARD-Themenabend 2015 – wieder aktiv involviert. Sie hatten das Strafverfahren gegen Heckler & Koch mit einer Strafanzeige, die Rothbauer im April 2010 bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart eingebracht und 2012 um alle Verantwortlichen in den staatlichen Rüstungsexport-Kontrollbehörden erweitert hatte, angestoßen.
Ebenfalls am 1. April veröffentlicht das RüstungsInformationsBüro (RIB e.V.) auf der Webseite des Global Net – Stop The Arms Trade (gn-stat.org) eine kritische Unternehmenschronik zu Heckler & Koch von Jürgen Grässlin. Darin nennt Grässlin – anders als in offiziellen Chroniken – auch die Schattenseiten des Unternehmens, allen voran Jahrzehnte währende Waffentransfers und Lizenzvergaben an Staaten, die Menschenrechte verletzen und Kriege führen. Diese kritische Chronik gibt Tätern ein Gesicht und Opfern in aller Welt eine Stimme. Die Chronik gibt es als Kurzversion in mehreren verschiedenen Sprachen und als Langversion in Deutsch.
Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Krise können auch Sie weiter aktiv sein oder es werden. Empfehlen Sie zum Beispiel den oben genannten ARD-Themenabend auch Ihren Bekannten, Freunden und Verwandten weiter. Engagieren Sie sich beim alternativen Ostermarsch und künftigen internationalen Online-Protesten für ein europaweites Waffenexportverbot an Saudi-Arabien und die Jemenkriegskoalition. Und schicken Sie unsere Aktionspostkarte an Wirtschaftsminister Peter Altmaier und fordern Sie ihn auf, sich für ein konsequentes Exportverbot von Kleinen und Leichten Waffen sowie der zugehörigen Munition einzusetzen.
Die im Folgenden angerissenen Themen sind eine kleine Auswahl der zahlreichen Meldungen zu Rüstungsexporten. Lesen Sie mehr davon auf unserer Website unter „Neues“.
Mit herzlichen Grüßen
Anke Wollny und Otto Reger
Online-Redakteurin und Online-Redakteur der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!
1. April: Themenabend im Ersten zu illegalem Waffenhandel mit Mexiko – mit Spielfilm und Dokumentation
Am 1. April zeigt das Erste im Rahmen eines Themenabends zu deutschen Waffenexporten eine Fortsetzung des Politthrillers „Meister des Todes“ von Regisseur Daniel Harrich sowie dessen Dokumentation „Tödliche Exporte – Rüstungsmanager vor Gericht“.
Europäischer Online-Protest: War in Yemen – Made in Europe
Aus Anlass des fünften Jahrestags des Jemen-Kriegs haben sich Menschen aus mehreren Ländern für ein europaweites Verbot von Rüstungsexporten nach Saudi-Arabien und die Jemenkriegsparteien eingesetzt.
Alternativer Ostermarsch 2020: zu Hause und virtuell
Unterstützen Sie die Aktivitäten des Ostermarsch dieses Mal von zu Hause. Beachten Sie, dass Sie schon jetzt aktiv werden können.
Aktionspostkarte an Wirtschaftsminister Peter Altmaier: Tödliche Exporte verbieten!
Kleinwaffen sind die tödlichste Waffenart unserer Zeit. Machen Sie mit: Schicken Sie unsere Aktionspostkarte an Wirtschaftsminister Peter Altmaier und fordern Sie ihn auf, sich für ein konsequentes Exportverbot von Kleinen und Leichten Waffen einzusetzen.
Aktion Aufschrei können Sie auch so unterstützen:
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